Busse sind bei Personenbeförderung neben der Sicherheit auch das umweltfreundlichste Verkehrsmittel Bus fahren heißt Kraftstoff sparen. Allein in den letzten zehn Jahren ist der Kraftstoff-Verbrauch von Bussen um fast 20 Prozent zurückgegangen - obwohl sie durch neue aktive und passive Sicherheitselemente schwerer geworden sind. Ein Erfolg, der auf neuste Dieseltechnologie zurückzuführen ist.
Unter ökologischen Gesichtspunkten muss der Reisebus das Verkehrsmittel der ersten Wahl sein. Busse verbrauchen nämlich pro Person im Vergleich zum Auto, zum Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. Daraus resultiert auch der geringe Schadstoff-Ausstoß. Laut Informationen des Umweltbundesamtes verbraucht der Flugverkehr bei einer Flugstrecke von 100 km 4,6 Liter Diesel (alle Werte in Diesel umgerechnet zur besseren Vergleichbarkeit) und belastet die Atmosphäre mit einem Kohlendioxid-Ausstoß von 19,7 Kilo je Person (unter Berücksichtigung aller klimawirksamen Effekte des Flugverkehrs). Bei einem PKW mit Katalysator sind es 6,1 Liter Diesel und 14,14 Kilo CO2. Bei der Fahrt mit der Fernbahn beträgt der Dieselverbrauch hingegen nur 2,3 Liter und der Schadstoff-Ausstoß 4,5 Kilo. Der Reisebus hat mit 1,34 Litern Diesel und 3,0 Kilo CO2 je Person mit Abstand den geringsten Spritverbrauch und Abgasausstoß und ist somit erwiesenermaßen das ökologischste Verkehrsmittel.
Ein erheblicher Anteil der Feinstaubbelastung in Innenstädten hat natürliche Ursachen, wie Pollenflug, angewehte Bodenerosionen oder weit entfernte Seesalzverwehungen. Vom Menschen erzeugte Feinstäube gehen auf Industrieanlagen, Kraftwerke und die Landwirtschaft zurück.
Messungen in Berlin ergaben, dass der lokale Straßenverkehr nicht einmal zur Hälfte zur Feinstaubbelastung vor Ort beiträgt. Vom Verkehrsanteil stammt der größte Teil aus Aufwirbelungen und dem Abrieb von Autoreifen. In Deutschland trägt der Verkehr nach Angaben des Umweltbundesamtes zu 27 Prozent zur Feinstaubbelastung bei. Auf das Konto des Omnibusses gehen davon wiederum lediglich drei Prozent! Die übrigen 97 Prozent stammen von PKWs und LKWs. Gemessen an der gesamten Feinstaubbelastung ist der Anteil von Omnibussen also verschwindend gering. Der Omnibus ist damit weder bundesweit eine nennenswerte Ursache des Feinstaubproblems, noch werden weitere Optimierungen in diesem Bereich zu einer spürbaren Reduzierung von Feinstaub in den Innenstädten beitragen.
Wer also im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und auf Reisen den Omnibus nutzt, tut bereits etwas für die Umwelt.